24.03.2014, 15:47 Uhr
Elternvereine sollen Missmanagement von Senatorin Stahmann ausbaden
Kinderbetreuung erfordert Planung statt Verzögerungstaktik
Viel zu spät hat die Bremer Sozialbehörde die Kostenzusage zur Gründung von Elternvereinen gegeben, kritisiert die familienpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Sandra Ahrens. „Es steht schon lange fest, dass die betroffenen Stadtteile bei der Kinderbetreuung unterversorgt sind. Doch nichts ist geschehen. Nun soll die mangelnde Planung der Senatorin auf die Eltern abgewälzt werden. Das nennt man wohl getarntes Missmanagement“, so Ahrens.
Grundsätzlich sei die Förderung von Elterninitiativen zu begrüßen, aber dies müsse schon bei der grundsätzlichen Planung passieren. Die viel zu späte Finanzierungszusage und die Aufforderung zur Gründung von Elternvereinen, sei erneut Ausdruck für die vorherrschende Bürokratie und mangelnde Planung im Sozialressort. „Wenn es nach Frau Stahmann geht, müssen die Eltern nun selbst sehen, wie sie bis August alles auf die Beine stellen und zum Beispiel geeignete Räumlichkeiten und Erzieher finden“, sagt Ahrens.
Statt immer nur nachträglich auf den absehbar akuten Betreuungsmangel in betroffenen Stadtteilen wie Obervieland, Borgfeld, Horn-Lehe oder Schwachhausen zu reagieren, fordert Ahrens eine vorausschauende und proaktive Planung. „Wenn Neubaugebiete ausgewiesen werden, gehört es dazu, rechtzeitig mitzudenken und eine ausreichende Kinderbetreuung sicherzustellen“, so Ahrens. Stattdessen werden die Familien in diesen Stadtteilen im Ungewissen gelassen oder sollen sich – wie jetzt ausgeschrieben – selbst um die Sicherstellung einer Betreuung kümmern. „Es muss endlich Schluss damit sein, dass Eltern die Hausaufgaben der Senatorin erledigen.“
Statt immer nur nachträglich auf den absehbar akuten Betreuungsmangel in betroffenen Stadtteilen wie Obervieland, Borgfeld, Horn-Lehe oder Schwachhausen zu reagieren, fordert Ahrens eine vorausschauende und proaktive Planung. „Wenn Neubaugebiete ausgewiesen werden, gehört es dazu, rechtzeitig mitzudenken und eine ausreichende Kinderbetreuung sicherzustellen“, so Ahrens. Stattdessen werden die Familien in diesen Stadtteilen im Ungewissen gelassen oder sollen sich – wie jetzt ausgeschrieben – selbst um die Sicherstellung einer Betreuung kümmern. „Es muss endlich Schluss damit sein, dass Eltern die Hausaufgaben der Senatorin erledigen.“
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