23.04.2012, 12:01 Uhr
Grönert: „Wohnsituation von Flüchtlingen verbessern“
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion will die Lebensbedingungen für Flüchtlinge in Bremen verbessern. Eine Arbeitsgruppe soll deshalb prüfen, wie viel Wohnraum benötigt wird und wo dieser Wohnraum gefunden werden soll, damit Familien aus Übergangsheimen in Wohnungen wechseln können. Außerdem soll untersucht werden, ob die Unterbringung in Wohnungen wirklich günstiger und bezahlbar ist und ob das Beratungsangebot ausreicht. Einen Antrag haben die CDU-Abgeordneten heute in ihrer Fraktionssitzung verabschiedet. Das Thema wird morgen in der Bremischen Bürgerschaft debattiert.
„Die Lebensumstände für Flüchtlinge sind vergleichsweise schlecht: Wohnheime sind marode, Menschen mit Behinderungen haben es besonders schwer, weil barrierefreie Angebote fehlen. Die Zustände können nur verbessert werden, wenn wir den Bedarf sowie die Bezahlbarkeit der Maßnahmen ermitteln“, begründet die integrationspolitische Sprecherin, Sigrid Grönert, den Antrag. Anders als Rot-Grün will sie allerdings zunächst die Machbarkeit untersuchen, ehe haltlose Versprechungen gemacht werden.
Bremen ist verpflichtet, in einem Notfall 0,93 Prozent der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge aufzunehmen. „Deshalb können nicht hoppla hopp Übergangswohnheime zu Gunsten von Wohnungen geschlossen werden. Wir brauchen eine solide Planung“, so Grönert.
Der Arbeitsgruppe sollen Vertreter aus Politik, Verwaltung, dem Flüchtlingsbereich und der bremischen Wohnungsbaugesellschaft angehören.
Bremen ist verpflichtet, in einem Notfall 0,93 Prozent der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge aufzunehmen. „Deshalb können nicht hoppla hopp Übergangswohnheime zu Gunsten von Wohnungen geschlossen werden. Wir brauchen eine solide Planung“, so Grönert.
Der Arbeitsgruppe sollen Vertreter aus Politik, Verwaltung, dem Flüchtlingsbereich und der bremischen Wohnungsbaugesellschaft angehören.
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