"Statistiken sind immer Momentaufnahmen", stellt Kastendiek klar. "Aber an den langfristigen Trends wird deutlich, dass Bremen unter Rot-Grün von der positiven Entwicklung im Bund abgekoppelt wird." Belege dafür gebe es genug: So lag die Wirtschaftskraft (Bruttoinlandsprodukt) 2013 im Land Bremen preisbereinigt nur 0,7 Prozent über der des Jahres 2007, als Rot-Grün die Regierung übernahm. Im Bundesdurchschnitt wuchs die Wirtschaft im gleichen Zeitraum um über 4 Prozent. Bremen hat von allen Bundesländern die höchste Quote an Langzeitarbeitslosen und Privatinsolvenzen. "Doch statt die Ursachen dieser Probleme anzupacken, tummeln sich SPD und Grüne munter auf ihrer ideologischen Spielwiese. Armut und Perspektivlosigkeit für viele Menschen sind die Folge dieser verfehlten Politik", kritisiert Kastendiek.
Der CDU-Politiker fordert Wirtschaftssenator Günthner (SPD) auf, die Zahlen ernst zu nehmen und sich im Senat mit Nachdruck für eine wirtschafts- und wachstumsfreundliche Politik sowie eine bessere Qualifizierung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen einzusetzen. "Bremen braucht einen Senator, der die Probleme anpackt", so Kastendiek abschließend.
